Neben meiner Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie verfüge ich sowohl über eine tiefenpsychologisch-fundierte als auch eine verhaltenstherapeutische Ausbildung. Deshalb kommen beide Psychotherapieformen in meiner Praxis zur Anwendung. Der Behandlungsansatz kann passend zur seelischen Problematik als auch zum Bedürfnis des Patienten ausgewählt werden kann.
1. Verhaltenstherapie:
Die moderne Verhaltenstherapie entwickelte sich aus dem Behaviorismus heraus. Das Ziel der Therapie ist hauptsächlich die Ausbildung und fürderung von Fähigkeiten. Die Techniken sollen dem Patienten eine bessere Selbstregulation ermöglichen.
Charakteristisch für die VT ist die Konzentration auf gegenwärtige statt auf vergangene Konflikte, ohne diese jedoch in der Analyse der Problementstehung zu vernachlässigen. Somit liegt der Schwerpunkt auf beobachtbarem Verhalten und dessen Veränderung
Die Behandlungsstrategien werden individuell auf die Probleme der Person angepasst.
Die Kognitive Verhaltenstherapie ist eine der am besten untersuchte Form der Verhaltenstherapie, die auf Arbeiten von Aaron T. Beck und Albert Ellis zurückgeht.
2. Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie beruht auf den theoretischen Grundlagen der Psychoanalyse..
Allerdings sind einige Aspekte modifiziert worden:
- die Frequenz der Sitzung ist meist eine Sitzung pro Woche oder weniger
- Kurzzeittherapie mit bis zu 25 Stunden
- Langzeittherapie mit bis zu 100 Stunden
- die Behandlung erfolgt im Sitzen
- die Behandlung ist konfliktorientiert
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie wurde in Deutschland Ende der 1960er Jahre in Zusammenarbeit mit den gesetzlichen Krankenkassen entwickelt und gehört neben der Verhaltenstherapie zu den am häufigsten auf Krankenkassenkosten durchgeführten Psychotherapieformen.